Allgemeine Fragen zur Hypnose, Hypnotherapie und Integrativer Hypnosetherapie
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Zuletzt aktualisiert am 25.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Was ist Hypnose eigentlich?
Hypnose ist ein Zustand tiefer Entspannung bei gleichzeitig erhöhter Konzentration. In diesem Zustand besteht ein Zugang zum Unterbewusstsein. Es ist kein Schlaf, sondern ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem Suggestionen besonders wirkungsvoll aufgenommen werden können.
Der Begriff Hypnose umschreibt folgende Inhalte:
- Hypnose (Die Induktion): Der Prozess oder Ablauf, durch den die hypnotische Trance eingeleitet wird.
- Hypnose (Der Zustand der hypnotischen Trance): Ein veränderter Bewusstseinszustand, geprägt von tiefer Entspannung und fokussierter Aufmerksamkeit, der durch Umgehung des kritischen Faktors den Zugang zum Unterbewusstsein öffnet.
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Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Was ist Hypnosetherapie?
Hypnosetherapie nutzt den Zustand der hypnotischen Trance, ein Zustand tiefer Entspannung und konzentrierter Aufmerksamkeit, bei der ein Zugang zum Unterbewusstsein, besteht. Die Hypnosetherapie behandelt Fälle wie: psychische und körperliche Beschwerden wie Ängste, Phobien, Stress oder Allergien.
Hypnosetherapie nutzt den Zustand der hypnotischen Trance zur Anwendung psychotherapeutischer Methoden
Hypnose + psychotherapeutischer Methoden = Hypnosetherapie
Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Wie fühlt sich Hypnose an?
Viele Menschen empfinden Hypnose als sehr angenehm und entspannend – ähnlich wie beim Tagträumen oder kurz vor dem Einschlafen. Körperlich entspannt man sich, während der Geist hellwach bleibt und sich auf innere Bilder, Gedanken oder Gefühle fokussiert.
Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Bin ich hypnotisierbar?
Diese Frage lässt sich in der Regel mit Ja beantworten.
Grundsätzlich ist jeder Mensch hypnotisierbar, wobei die Ausprägung dieser Fähigkeit individuell variiert. Dabei sind jedoch bestimmte Voraussetzungen wichtig, etwa der eigene Wille und die Bereitschaft, den Trancezustand zuzulassen. Hypnotisierbarkeit kann trainiert und gesteigert werden, jede Hypnosesitzung steigert die Hypnotisierbarkeit.
Die Hypnose basiert auf Kooperation. Der Therapieerfolg hängt daher massgeblich von der Bereitschaft und dem Vertrauen des Klienten zur Hypnose und zum Therapeuten und der Qualität ihrer Zusammenarbeit ab.
Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Wieso funktioniert die Hypnosetherapie bei mir nicht?
Die Hypnosetherapie kann aus verschiedenen Gründen bei Dir nicht gewirkt haben. Im Folgenden findest Du eine Auswahl möglicher Ursachen. Schau, unter welche Kategorie Du Dich am ehesten einordnen kannst.
Zunächst vorab: Eine sorgfältige Vorbereitung mit einem ausführlichen Vorgespräch ist das A und O einer erfolgreichen Hypnosetherapie. Dabei solltest Du offen über Deine Ängste, Unsicherheiten und alle offenen Fragen sprechen. Auch die richtige Methodenwahl ist entscheidend. Dieses Vorgespräch hilft Dir, Vertrauen aufzubauen und gibt Dir die nötige Sicherheit für den Prozess.
Mögliche Ursachen für eine ausbleibende Wirkung der Hypnose sind:
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Fehlende Bereitschaft oder innerer Widerstand: Hypnose wirkt nur, wenn Du Dich darauf einlassen und den Prozess akzeptieren kannst. Zweifel, Angst oder Ablehnung können den Erfolg verzögern oder verhindern.
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Fehlendes Vertrauen oder mangelnde Beziehung zur Therapeutin bzw. zum Therapeuten: Eine sichere und vertrauensvolle Atmosphäre ist entscheidend. Unwohlsein oder Skepsis können das Eintreten in die hypnotische Trance erschweren oder blockieren. Hypnosetherapie ist ein kooperatives Verfahren, das auf gegenseitigem Vertrauen, Offenheit und Akzeptanz beruht.
Es ist wichtig: Suche Dir deshalb einen Hypnosetherapeuten oder Hypnosecoach Deines Vertrauens! -
Ungünstige innere Überzeugungen und Glaubenssätze: Negative Denkmuster wie „Veränderung ist schwer“ können den Erfolg bremsen.
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Kontraindikationen und gesundheitliche Einschränkungen: Bei akuten psychotischen Zuständen, neurologischen Erkrankungen.
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Sehr starke körperliche Anspannung oder Nervosität: Diese können das Erreichen tiefer Entspannung erschweren, weshalb oftmals individuelle Techniken nötig sind, um dennoch Nutzen zu erzielen.
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Einfluss von Medikamenten, Drogen oder einem Substanzproblem. Die direkte Einwirkung von Drogen, Alkohol währender Hypnosesitzung kann es schwierig machen in Hypnose zu gelangen. In diesem Zustand ist von einer Sitzung abzuraten.
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Manche Medikamente können die Aufnahmefähigkeit während der Hypnosesitzung beeinflussen oder den Erfolg verzögern.
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Mangelnde Aufnahmebereitschaft: Während der Session solltest Du klar und offen für die Kommunikation sein; der direkte Einfluss von Substanzen kann dies stark beeinträchtigen.
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Geistige Beeinträchtigungen oder Verwirrung: Starke Verwirrtheit oder organische Hirnerkrankungen (z.B. Demenz) können die Wirksamkeit der Hypnose erheblich einschränken.
- Akute psychische Erkrankungen wie Psychosen oder schwere Suizidgedanken: In solchen Fällen ist Hypnose meist nicht geeignet oder nur unter strenger ärztlicher Kontrolle.
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Sekundärer Krankheitsgewinn: Manchmal bringen Probleme oder Symptome unbewusste Vorteile (z.B. Aufmerksamkeit Zuwendung oder das Vermeiden von Verantwortung), was die Bereitschaft zur Veränderung mindert.
- Falsche Erwartungen oder ungeeignete Methode: Hypnose ist nicht für jedes Anliegen die optimale Therapieform; andere Methoden könnten besser zu Dir passen.
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Kontrollzwang und Angst vor Kontrollverlust: Hypnose erfordert, teilweise die Kontrolle abzugeben. Wenn Dir dies schwerfällt oder Angst macht, entsteht Widerstand, der die Hypnose behindert.
- Unterschiedliche Hypnotisierbarkeit: Nicht jeder Mensch gelangt gleich schnell oder tief in eine Trance, doch grundsätzlich ist jeder hypnotisierbar. Oftmals liegt es an mangelnder Aufklärung und Vorbereitung. Hypnotisierbarkeit lässt sich durch Training verbessern.
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Therapeutische Fehler oder ungeeignete Technik: Ein erfahrener und einfühlsamer Therapeut ist wichtig; schlechte Technik oder fehlendes Einfühlungsvermögen können den Prozess verhindern.
- Unangemessene Suggestionen: Wenn die Suggestionen den eigenen ethischen, moralischen, religiösen oder sozialen Überzeugungen widersprechen, kann die Trance nicht eintreten oder sich auflösen.
Diese Punkte können Dir helfen, besser zu verstehen, warum Hypnose bei Dir vielleicht nicht funktioniert hat. Es lohnt sich, diese Aspekte mit Deinem Therapeuten zu besprechen, um den Weg für einen erfolgreichen Prozess zu ebnen.
Wenn Du möchtest, kann auch eine andere Therapieform besser zu Dir passen – scheue Dich nicht, offene Fragen zu klären.
Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Ist die Hypnotherapie ist in der Schweiz wissenschaftlich anerkannt?
Die Hypnotherapie ist in der Schweiz wissenschaftlich anerkannt, insbesondere in der Medizin, bestätigt durch die Gesellschaft für klinische Hypnose und Hypnotherapie Schweiz (GHYPS) und die Schweizerische Ärztegesellschaft für Hypnose (SMSH). Es gibt jedoch keine generelle Krankenkassenanerkennung.
In Deutschland seit 2006 als wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Methode für Erwachsene in bestimmten Anwendungsbereichen anerkannt.
Eine wissenschaftliche Fundierung und Anerkennung gibt es auch in Österreich unter dem Namen "Hypnosepsychotherapie".
Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit?
Ja. Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit von Hypnose in Bereichen wie Schmerztherapie, Angstbehandlung oder Verhaltensänderung bestätigen.
- Deutsches Ärzteblatt - Bericht
- Universität Zürich - Drei Studien
- IB Hochschule für Gesundheit und Soziales, Berlin - Bericht
Zuletzt aktualisiert am 25.10.2025 von Albert Hiltebrand.
Anwendungsbereich der Hypnosetherapie?
- Angststörungen, Phobien und Zwangsstörungen: Z.B. Prüfungsangst, Flugangst, soziale Ängste, Panikattacken.
- Schmerzmanagement: Chronische Schmerzen, Migräne, Schmerzen bei Krebs, Fibromyalgie.
- Psychosomatische Beschwerden: Symptome, die körperlich sind, aber eine psychische Ursache haben (z.B. Reizdarm, funktionelle Störungen des Herz-Kreislauf- oder Verdauungssystems).
- Verhaltensänderungen und Süchte: Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion (bei Adipositas, Essattacken).
- Schlafstörungen.
- Stressbewältigung und Entspannung.
- Vorbereitung auf medizinische/zahnmedizinische Eingriffe: Reduzierung von Angst und Schmerzempfinden (z.B. bei Zahnbehandlungen, Operationen, Geburten).
- Depressionen (als Begleittherapie).
- Traumata und Belastungsstörungen (wie z.B. Posttraumatische Belastungsstörung).
- Neurodermitis und andere Hauterkrankungen.
- Psychologische Begleitung bei schweren Erkrankungen: Krebs, Beschwerden durch die Chemotherapie
Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025 von Albert Hiltebrand.